Taufe

Gute Gründe für die Taufe

Noch unschlüssig, ob der Nachwuchs getauft werden soll? Hier finden Sie einige Gründe dafür

Danke sagen

Die meisten Eltern spüren angesichts des Wunders der Geburt eine große Dankbarkeit. Es ist für sie nicht selbstverständlich, dass die Geburt gut verlaufen ist und ihre Tochter oder ihr Sohn lebt und gesund und munter ist. Sie haben erfahren: Wir konnten ganz viel vorbereiten für die Geburt – machen konnten wir sie nicht. Wovon das Herz ganz voll ist, das möchte nach draußen. In der Taufe sagen die Eltern Gott dem Schöpfer für das neue Leben Dank

 

Wir müssen nicht alles allein stemmen

Gleichzeitig wissen Eltern um die große Verantwortung, die auf sie zukommt: Sie werden das Kind versorgen, nach ihren Kräften vor Schaden behüten, ihm Werte vermitteln und es aufs Leben vorbereiten. Werden sie ihr Kind richtig auf das Leben vorbereiten? Da ist es gut zu wissen, dass gleich zu Beginn des Lebens die Zusage Gottes steht, das Kind und seine Eltern zu begleiten.

 

Wir wünschen uns den Segen

Segen spricht von Zuwendung und Geborgenheit, von Heil und Wachstum. Wer erhofft sich das nicht? Gott verspricht in der Taufe dem Neugetauften seinen Segen. Das bedeutet nicht, dass er alle Wünsche und Erwartungen erfüllt, aber seine Verheißungen (nach D. Bonhoeffer).

 

Unser Kind soll wissen, wo es hingehört

Auch wenn ein Kind nicht unbedingt getauft sein muss, um am evangelischen Religionsunterricht teilzunehmen, so bringt Konfessionslosigkeit doch immer eine gewisse Unsicherheit mit sich – bei Kindern wie bei den Eltern. Getaufte Kinder wissen, wo sie hingehören; viel wichtiger aber ist, dass ein getauftes Kind von Anfang an eine Heimat in seiner Gemeinde hat. Es kann in „seinen“ Krabbelgottesdienst gehen und im evangelischen Kindergarten „seine“ Pfarrerin treffen. Und – ob bei der Erstklässlersegnung oder beim Zubettgehen – mit jedem Segen, den ein Kind erhält, kann es erfahren, dass es zu Jesus Christus gehört.

 

Unser Kind soll später selbst entscheiden können, was es glaubt

„Mein Kind soll später selbst entscheiden können, was es glauben möchte.“ Dieses Argument gegen die Kindertaufe hört man oft. Was Eltern, die so argumentieren, vergessen: Man muss etwas kennen, um sich bewusst dafür oder dagegen zu entscheiden. Die Taufe bietet das Fundament dafür, dass ein Kind den Glauben in Familie, Gemeinde und Religionsunterricht kennen lernt und sich später wirklich frei entscheiden kann. Bei der Konfirmation, aber auch später steht es ihm immer wieder offen, der Kirche den Rücken zu kehren oder wieder zu ihr zurückzukommen.

Taufe planen

Erst einmal müssen Sie sich für den richtige Zeitpunkt und den Ort der Taufe entscheiden: Taufen sind bei uns in beiden Kirchen, in der Auferstehungskirche Töging und der Friedenskirche in Neumarkt-St. Veit möglich, sowohl im Sonntagsgottesdienst als auch Taufgottesdienst für Ihre Familie und Gäste.

Taufen sind auch an anderen Orten, z.B. in Ihrem Garten möglich, wenn Sie den Rahmen dafür schaffen können (auch an eine Schlechtwetteralternative denken…)

Wenn Sie diese Vorüberlegungen geklärt haben, melden Sie sich bitte im Pfarramt oder bei Pfarrer Fecke persönlich. Wir vereinbaren dann verbindlich Termin und Ort. Außerdem legen wir ein Taufgespräch fest, in dem wir alles rund um die Taufe besprechen. Dazu besuche ich Sie gerne zuhause oder Sie kommen nach Töging ins Pfarrbüro. Vorab sollten Sie geklärt haben, wer die Patenschaft für Ihr Kind übernehmen soll und ob die Bereitschaft dazu besteht.

In der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern wird bei jeder Säuglingstaufe mindestens ein Pate vorausgesetzt. Das hat seinen guten Grund: Paten sind Zeuginnen und Zeugen der Zusage, die Gott in der Taufe einem jeden Menschen macht: „Du bist mein lieber Sohn, du bist meine geliebte Tochter“. Davon können sie ihrem Patenkind, wenn es größer wird, erzählen. Darum ist es für die Patenschaft auch notwendig, dass der Pate oder die Patin bei der Taufe anwesend ist. Zusammen mit den Eltern kümmern sich die Paten (Abkürzung für lateinisch „Pater spiritualis“ = „Geistlicher Vater“) darum, dass das Kind etwas vom christlichen Glauben erfährt: Sie nehmen seine religiösen Fragen ernst und suchen mit ihm gemeinsam nach Gott. Nicht verbissen, sondern auf eine lustvolle Art, die viel Platz hat für Lachen, Spiele, Geschenke und gemeinsame Unternehmungen.

Die evangelische Kirche freut sich über jeden, der eine Patenschaft übernimmt. Einerseits, weil sie es aus christlicher Überzeugung begrüßt, wenn Menschen füreinander Verantwortung übernehmen, Beziehungen aufbauen, einander bei der Erziehung unterstützen. Andererseits sind Paten wie Botschafter für die Gemeinde. Sie halten mit dem Patenkind Kontakt zur Gemeinde und beten für das Kind. So ist es nur selbstverständlich, dass nur Kirchenmitglieder das Patenamt übernehmen können.

Taufspruch

Unter dem nachfolgenden Link finden Sie eine Auswahl von beliebten Taufsprüchen, damit Sie sich vor unserem Gespräch schon orientieren können:

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